Projekte


› Laufend

 

Sebastian Lerch und Sascha Bolte (gefördert durch Andrea von Braun Stiftung, 2021-2023)

Das Forschungsvorhaben wird analysieren, wie und auf welche Weise Interdisziplinarität von Lehrpersonen in interdisziplinären Studiengängen von diesen wahrgenommen und gefördert wird, und welche spezifischen Umgangsweisen und Haltungen der Lehrenden sich identifizieren lassen. Gegenstand des Projekts ist also die Untersuchung von Interdisziplinarität im Kontext von Hochschulen. Dabei fokussieren wir (a) Begriff und Bedeutung von Interdisziplinarität in der Lehre, (b) Methoden interdisziplinärer Zusammenarbeit, (c) Herausforderungen von interdisziplinären Arbeitsformen (z.B. Hemmnisse, Rahmenbedingungen).

Sebastian Lerch und Sascha Bolte, NN  (Buchprojekt, laufend)

In der Praxis der Erwachsenenbildung ist nicht nur wichtig, was man weiß und kann, sondern auch wie man ist, reagiert, sich verhält. Denn wir lehren, leiten und moderieren nicht nur durch das Was, sondern wesentlich auch durch das Wie. Die eigene Person spielt hier eine wesentliche Rolle. In der Verbindung von Theorie und Praxis wird der Zusammenhang von professionellem Handeln und Biographie beforscht.

Sebastian Lerch und Jana Schaub: erwachsenpädagogische Projektbegleitung
(Verbundprojekt von JGU, ZWW, Universitätsmedizin, u.a., 2020-2023)

Das Verbundvorhaben „Mehrwert durch digitale Konzepte: E-Learning in der Onkologie“ verfolgt das Gesamtziel, für die zweijährige Weiterbildung “Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfleger*in der Onkologie” innovative digitale Lehr-/Lernformate zu entwickeln, um Lernprozesse und Lernergebnisse zu optimieren. Die Weiterbildung wird vom Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Universitätsmedizin Mainz (UM) gemeinsam für examinierte Gesundheits- und (Kinder)Krankenpflegerinnen und -pfleger angeboten.

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Heide von Felden und Katja Viel (DFG-Projekt, 2019-2021)

Eine qualitative Panelstudie zu Identitätskonstruktionen und Lern- und Bildungsprozessen in biographischen Wiedererzählungen.

 


› Abgeschlossen (Auswahl)

gefördert durch Gutenberg-Lehrkolleg der Universität Mainz (gem. mit Beate Hörr - ZWW - und Kim Deutsch, 2019-2020)

Das Lehrprojekt adressiert zwei Zielgruppen: MA-Studierende der Erziehungswissenschaften sowie ältere Bürgerinnen und Bürger, die am Angebot „Studieren 50 Plus“ der wissenschaftlichen Weiterbildung teilnehmen. Bei den Studierenden liegt der Fokus auf deren berufspraktischer Orientierung unter dem Aspekt des bürgerschaftlichen Engagements, bei den Älteren liegt der Fokus auf deren immer wieder bekundetem Interesse am Austausch mit Jüngeren sowie dem Interesse am ehrenamtlichen Engagement.

(Wissenschaftliche Projektbegleitung des BMBF-geförderten Projekts der Hochschule Coburg, 2016-2020)

Die Hochschule Coburg hat es sich zum Ziel gesetzt, den fächerübergreifenden und fachverbundenen Austausch bereits im Studium zu fördern. Die Begleitforschung zum „Coburger Weg” unterstützt das Projekt durch Methodenentwicklung für interdisziplinäre Lehr-Lern-Formate sowie durch Beratung und Begleitung zu Fragen der Evaluation und Didaktik und weitet die Fokussierung der Studierenden auch auf die Lehrenden verschiedener beteiligter Disziplinen.

(Anschubfinanzierung JGU, 2017)

Erwerbsarbeit verändert sich grundlegend und auf mehreren Ebenen (strukturell, inhaltlich, branchenspezifisch usw.). Ein gemeinsames Element dieser unterschiedlichen Formen der Veränderung besteht darin, dass u.a. immer stärker projektbezogen gearbeitet wird. Das Projekt fragt daher, ob und wie Mitarbeitende selbst diese neuen Optimierungen (u.a. Coaching, Projektarbeit, Formen der Arbeitsplatzgestaltung) wahrnehmen, wie sie sich zu diesen verhalten und wie sie mit diesen umgehen.

(Anschubfinanzierung ZSBH, gem. mit Heide von Felden, 2017)

Immer mehr Menschen nehmen Angebote in den Bereichen Coaching und Beratung wahr, deren Schwerpunkte auf der Reflexion oder der Verbesserung der eigenen beruflichen Rolle bzw. der eigenen Person liegen. Wem oder was es nutzt, welche Akteure diese Appelle diktieren oder welche anthropologischen Grundannahmen, Subjektformen und Logiken dahinter verborgen sind, ist bislang wenig in den Blick genommen. Die damit verbundenen pädagogischen Mechanismen von Normierung und Optimierung werden erforscht.

(Anschubfinanzierung JGU, 2015)

Gibt es noch eigensinnige, widerständige, nicht-funktionale Bildung, denen Menschen nachgehen dürfen und können? Wie sieht sie aus, wie wird sie gesteuert? Gibt es einen ganz individuellen „Mehrwert des Lernens“, der auch den Programmverantwortlichen kultureller Erwachsenenbildung bewusst ist? Erforscht wird der subjektiv empfundene Mehrwert (u.a. Lebensqualität, Lebenskunst, Glück) kultureller (insbesondere künstlerischer/kunsthandwerklicher) Kurse. Dies geschieht insbesondere durch qualitative Interviews mit Programmverantwortlichen in diesem Bereich.