› Abgeschlosse Projekte (Auswahl)
Das Lehrprojekt adressiert zwei Zielgruppen: MA-Studierende der Erziehungswissenschaften sowie ältere Bürgerinnen und Bürger, die am Angebot „Studieren 50 Plus“ der wissenschaftlichen Weiterbildung teilnehmen. Bei den Studierenden liegt der Fokus auf deren berufspraktischer Orientierung unter dem Aspekt des bürgerschaftlichen Engagements, bei den Älteren liegt der Fokus auf deren immer wieder bekundetem Interesse am Austausch mit Jüngeren sowie dem Interesse am ehrenamtlichen Engagement.
Die Hochschule Coburg hat es sich zum Ziel gesetzt, den fächerübergreifenden und fachverbundenen Austausch bereits im Studium zu fördern. Die Begleitforschung zum „Coburger Weg” unterstützt das Projekt durch Methodenentwicklung für interdisziplinäre Lehr-Lern-Formate sowie durch Beratung und Begleitung zu Fragen der Evaluation und Didaktik und weitet die Fokussierung der Studierenden auch auf die Lehrenden verschiedener beteiligter Disziplinen.
Erwerbsarbeit verändert sich grundlegend und auf mehreren Ebenen (strukturell, inhaltlich, branchenspezifisch usw.). Ein gemeinsames Element dieser unterschiedlichen Formen der Veränderung besteht darin, dass u.a. immer stärker projektbezogen gearbeitet wird. Das Projekt fragt daher, ob und wie Mitarbeitende selbst diese neuen Optimierungen (u.a. Coaching, Projektarbeit, Formen der Arbeitsplatzgestaltung) wahrnehmen, wie sie sich zu diesen verhalten und wie sie mit diesen umgehen.
Immer mehr Menschen nehmen Angebote in den Bereichen Coaching und Beratung wahr, deren Schwerpunkte auf der Reflexion oder der Verbesserung der eigenen beruflichen Rolle bzw. der eigenen Person liegen. Wem oder was es nutzt, welche Akteure diese Appelle diktieren oder welche anthropologischen Grundannahmen, Subjektformen und Logiken dahinter verborgen sind, ist bislang wenig in den Blick genommen. Die damit verbundenen pädagogischen Mechanismen von Normierung und Optimierung werden erforscht.
Gibt es noch eigensinnige, widerständige, nicht-funktionale Bildung, denen Menschen nachgehen dürfen und können? Wie sieht sie aus, wie wird sie gesteuert? Gibt es einen ganz individuellen „Mehrwert des Lernens“, der auch den Programmverantwortlichen kultureller Erwachsenenbildung bewusst ist? Erforscht wird der subjektiv empfundene Mehrwert (u.a. Lebensqualität, Lebenskunst, Glück) kultureller (insbesondere künstlerischer/kunsthandwerklicher) Kurse. Dies geschieht insbesondere durch qualitative Interviews mit Programmverantwortlichen in diesem Bereich.
Prof. Dr. Sebastian Lerch (Leitung)
Georg-Forster-Gebäude, Raum 02.204
Tel.: +49 (0) 6131/39 - 26619
selerch@uni-mainz.de
Madeleine Kaul (Sekretariat)
Georg-Forster-Gebäude, Raum 02.208
Tel.: +49 (0) 6131/39 - 26613
kaul@uni-mainz.de
Sprechzeiten: Mo, Di und Do von 9-12 Uhr
Besucheradresse:
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Institut für Erziehungswissenschaft
Georg Forster-Gebäude, 2. OG
Jakob-Welder-Weg 12
55128 Mainz
Postanschrift:
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Institut für Erziehungswissenschaft
Professur für Erwachsenenbildung /Weiterbildung
Sekretariat/M. Kaul
55099 Mainz