Die Professur Erwachsenenbildung/Weiterbildung beschäftigt sich im Kontext der empirisch qualitativen Bildungsforschung mit Lebenslangem Lernen und dessen Auswirkungen auf Individuen, Gesellschaft und Organisationen. Durch die kritisch-reflexive Herangehensweise, häufig in Kombination mit qualitativen Forschungsmethoden, tragen wir zur Theorieentwicklung innerhalb der Erwachsenen- und Weiterbildung bei und geben Impulse für die Bildungspraxis.
Im Mittelpunkt unserer Forschung zu Bildung, Gesellschaft und Beruf steht das lernende und handelnde Subjekt, das über je eigene Interessen und Begründungen verfügt zu lernen und zugleich in gesellschaftliche Strukturen und Bedingungen eingebettet ist.
Um diesen Perspektiven nachzugehen beschäftigen wir uns im Schwerpunkt mit folgenden Themenfeldern:
Das praxisbezogene Forschungsvorhaben wird sich im Themenfeld des Bürgerschaftlichen Engagements bewegen. Insbesondere wird es der Frage nachgehen, was wie und wodurch Menschen lernen, welche sich ehrenamtlich engagieren (u.a. Studierende 50plus, junge Studierende). Kurz welcher Mehrwert kann für unterschiedliche AkteurInnen identifiziert werden? Welche Maßnahmen und Projekte können sich zum Service Learning finden und welche Konsequenzen können für eine nachhaltige Implementierung an der JGU hieraus gewonnen werden? Das Projekt arbeitet theoretisch und empirisch; es leitet hieraus praxisrelevante Handlungsempfehlungen ab.
Das Forschungsvorhaben wird analysieren, wie und auf welche Weise Interdisziplinarität von Lehrpersonen in interdisziplinären Studiengängen von diesen wahrgenommen und gefördert wird, und welche spezifischen Umgangsweisen und Haltungen der Lehrenden sich identifizieren lassen. Gegenstand des Projekts ist also die Untersuchung von Interdisziplinarität im Kontext von Hochschulen. Dabei fokussieren wir (a) Begriff und Bedeutung von Interdisziplinarität in der Lehre, (b) Methoden interdisziplinärer Zusammenarbeit, (c) Herausforderungen von interdisziplinären Arbeitsformen (z.B. Hemmnisse, Rahmenbedingungen).
In der Praxis der Erwachsenenbildung ist nicht nur wichtig, was man weiß und kann, sondern auch wie man ist, reagiert, sich verhält. Denn wir lehren, leiten und moderieren nicht nur durch das Was, sondern wesentlich auch durch das Wie. Die eigene Person spielt hier eine wesentliche Rolle. In der Verbindung von Theorie und Praxis wird der Zusammenhang von professionellem Handeln und Biographie beforscht.
(Verbundprojekt von JGU, ZWW, Universitätsmedizin, u.a., 2020-2023)
Das Verbundvorhaben „Mehrwert durch digitale Konzepte: E-Learning in der Onkologie“ verfolgt das Gesamtziel, für die zweijährige Weiterbildung “Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfleger*in der Onkologie” innovative digitale Lehr-/Lernformate zu entwickeln, um Lernprozesse und Lernergebnisse zu optimieren. Die Weiterbildung wird vom Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Universitätsmedizin Mainz (UM) gemeinsam für examinierte Gesundheits- und (Kinder)Krankenpflegerinnen und -pfleger angeboten.
Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier.
Zu den abgeschlossenen Projekten
Prof. Dr. Sebastian Lerch (Leitung)
Georg-Forster-Gebäude, Raum 02.204
Tel.: +49 (0) 6131/39 - 26619
selerch@uni-mainz.de
Madeleine Kaul (Sekretariat)
Georg-Forster-Gebäude, Raum 02.208
Tel.: +49 (0) 6131/39 - 26613
kaul@uni-mainz.de
Sprechzeiten: Mo, Di und Do von 9-12 Uhr
Besucheradresse:
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Institut für Erziehungswissenschaft
Georg Forster-Gebäude, 2. OG
Jakob-Welder-Weg 12
55128 Mainz
Postanschrift:
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Institut für Erziehungswissenschaft
Professur für Erwachsenenbildung /Weiterbildung
Sekretariat/M. Kaul
55099 Mainz